Stadtradeln ist ein Wettbewerb, der Menschen dazu motiviert, für 21 Tage ihre Alltagswege klimafreundlich mit dem Fahrrad zurückzulegen.
Egal, ob man bereits ein passionierter Radfahrer ist oder eher selten mit dem Fahrrad unterwegs war, beim Stadtradeln zählt jeder Kilometer. Besonders wichtig sind dabei die Strecken, die sonst mit dem Auto zurückgelegt würden. Jeder dieser Kilometer ist ein Beitrag für unsere Umwelt und den Klimaschutz.
Neben dem sportlichen und umweltfreundlichen Aspekt hat Stadtradeln auch einen praktischen Nutzen für die Kommunen. Über die Bürgerbeteiligungsplattform RADar! können Radfahrer direkt Schlaglöcher, plötzlich endende Radwege oder unübersichtliche Verkehrsführungen auf einem digitalen Stadtplan melden. Diese Meldungen helfen der Kommunalverwaltung, gezielt die Radinfrastruktur zu verbessern und sicherer zu gestalten.
Ein weiteres Highlight ist die STADTRADELN-App. Mit dieser App können Teilnehmer ihre Strecken tracken. Die anonymisierten Daten werden von der Technischen Universität Dresden ausgewertet und liefern wertvolle Erkenntnisse, wie zum Beispiel, wo viel gefahren wird oder wo der Radverkehrsfluss verlangsamt wird. Diese Informationen können den Kommunen zur Verfügung gestellt werden, um die Radverkehrsplanung weiter zu optimieren.
Stadtradeln zeigt eindrucksvoll, wie viele Menschen schon das Fahrrad nutzen und welchen Beitrag sie damit zum Klimaschutz leisten. Damit noch mehr Menschen dauerhaft vom Auto aufs Fahrrad umsteigen, bedarf es einer gut ausgebauten Radinfrastruktur, die schnelle und sichere Wege bietet.
Auch Kommunalpolitiker nehmen an der Aktion teil und erleben aus erster Hand die Perspektive der Radfahrenden. Dies hilft ihnen, die Bedürfnisse der Radfahrer besser zu verstehen und gezielt Maßnahmen für eine fahrradfreundliche Kommune zu ergreifen.
Stadtradeln ist mehr als nur ein Wettbewerb – es ist ein Schritt in Richtung einer nachhaltigen und umweltfreundlichen Zukunft. Jeder Tritt in die Pedale zählt, und gemeinsam können wir einen großen Unterschied machen.
