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7.5
Schwäbischer Sauerbraten mit Apfelrotkohl, Spätzle und Semmelknödel
Schwäbischer Sauerbraten eingelegt
Rezepte

Schwäbischer Sauerbraten mit Apfelrotkohl, Spätzle und Semmelknödel 

7.5
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Die meisten werden es kennen, die tägliche Frage: “Was soll ich heute nur kochen?” In Pleidelsheim stellt sich diese Frage besonders dann, wenn die Weihnachtsfeiertage näher rücken – denn da darf es schon etwas Besonderes sein.
Ein Klassiker, der bei vielen Familien auf dem festlichen Tisch nicht fehlen darf, ist der schwäbische Sauerbraten.
Mit viel Liebe vorbereitet, in Rotwein und Essig eingelegt, zart geschmort – und serviert mit Spätzle, Semmelknödeln und Apfelrotkohl ein echtes Festessen.

Der Sauerbraten hat eine lange Geschichte – bereits im 13. Jahrhundert wurde Fleisch durch das Einlegen in Essig und Gewürze haltbar gemacht. In Schwaben wurde daraus mit der Zeit ein Festgericht, das nicht nur den Magen, sondern auch das Herz wärmt.
In Pleidelsheim gehört Sauerbraten für viele zum Weihnachtsfest wie der Baum und die Lichter. Er verbindet Generationen, wird oft nach überlieferten Familienrezepten zubereitet.

Zutaten für 8 Portionen

Für die Beize
1 EL Senfsaat
2 Lorbeerblätter
1 TL schwarze Pfefferkörner
1 TL Wacholderbeeren
400 ml Wasser
1 Bund Suppengemüse (Karotten, Sellerie, Lauch, Petersilie – ca. 500 g)
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
400 ml Rotweinessig
400 ml trockener Rotwein

Für den Braten
2 kg Rinderbraten (idealerweise Schaufelstück aus der Schulter)
Salz
2 EL Sonnenblumenöl
2 EL Tomatenmark
1 TL Zucker
200 ml Rotwein
400 ml Rinderbrühe
400 ml Wasser
100 ml Sahne (30 %)

  1. Beize vorbereiten (3 Tage vorher)
    Senfsaat, Lorbeer, Pfefferkörner und Wacholderbeeren kurz in einem Topf anrösten, abkühlen lassen und in einen Teebeutel füllen.
    Wasser aufkochen, Teebeutel einlegen, vom Herd nehmen.
  2. Gemüse vorbereiten
    Karotten und Sellerie würfeln, Lauch in Ringe schneiden, Zwiebel würfeln, Knoblauch andrücken. Alles zusammen mit Essig, Rotwein und dem Teebeutel zum Gewürzsud geben. Das rohe Fleisch in diese Beize legen – idealerweise in einer großen Frischhaltedose. Mindestens 3 Tage im Kühlschrank ziehen lassen.
    Falls das Fleisch nicht vollständig bedeckt ist, mit Wasser und Essig (3:1) auffüllen.
  3. Braten ansetzen
    Nach 3 Tagen: Fleisch aus der Beize nehmen, trocken tupfen. Beize durch ein Sieb abgießen und auffangen, Teebeutel entfernen. Gemüse ebenfalls abtropfen lassen.
    Backofen auf 170 °C Ober-/Unterhitze (Umluft: 150 °C) vorheizen. Fleisch in einem Bräter in heißem Öl rundherum anbraten, herausnehmen.
  4. Soßenansatz
    Gemüse im Bräter anbraten, Tomatenmark und Zucker zugeben, kurz mitrösten.
    Mit Rotwein ablöschen und einkochen lassen, dann mit Brühe, Beize (ca. 600 ml) und Wasser auffüllen. Fleisch zurück in den Bräter legen und einmal aufkochen.
  5. Schmoren
    Braten im Ofen ca. 2,5–3 Stunden schmoren, dabei alle 45 Minuten wenden. Danach das Fleisch entnehmen und ruhen lassen.
  6. Soße vollenden
    Gemüse abschöpfen, Soße nach Belieben einkochen lassen. Wer mag, püriert einen Teil des Gemüses zur Bindung wieder hinein.
    Mit Sahne verfeinern, mit Salz und ggf. Rotwein abschmecken.
  7. Servieren
    Den Braten in Scheiben schneiden, in der Soße erwärmen.
    Dazu passen traditionell Spätzle, Semmelknödel und Apfelrotkohl – ein Weihnachtsgericht, wie man es in vielen schwäbischen Familien kennt und liebt.

Ein Festmahl, das Zeit braucht – aber genau deshalb so besonders ist. Ein echter schwäbischer Klassiker für die Feiertage – auch in Pleidelsheim. Wer es nicht sauer und keinen Essiggeschmack mag, wird hiermit allerdings keinen Genuss finden.
Guten Appetit und frohe Weihnachten!

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