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7.5
Saure Kartoffelrädle
Saure Kartoffelrädle
Rezepte

Saure Kartoffelrädle 

7.5
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Die meisten werden es kennen, die tägliche Frage: “Was soll ich heute nur kochen?” Das ist auch in Pleidelsheim nicht anders, aber wir dachten uns, dass wir ein wenig bei der Frage unterstützen können und stellen daher einmal im Monat ein Rezept vor.
Mal typisch schwäbisch, mal aus anderen Küchen, aber immer super lecker!

Heute ein Gericht aus der typisch süddeutschen Hausmannskost – einfach, deftig, gut. Saure Kartoffelrädle sind ein echter Klassiker aus Omas Küche und erfreuen sich bis heute großer Beliebtheit.
Das Gericht hat seine Wurzeln in der sparsamen schwäbischen Alltagsküche. Ursprünglich wurden Saure Kartoffelrädle aus übrig gebliebenem Kartoffelsalat vom Vortag zubereitet – man kochte einfach eine „saurer Soß“ dazu und gab alles nochmal in den Topf. Aus der Not wurde eine Tugend – und über die Jahre ein echtes Traditionsgericht.

Bei uns gibt’s sie mit Saitenwürstle – und wer mag, isst sogar Nudeln dazu!

Zutaten für 4 Portionen:
1.500 g festkochende Kartoffeln
4 EL Butterschmalz
8 EL Mehl
2 Schalotten
1.500 ml Wasser
6 EL Weinessig
2 Lorbeerblätter
6 Gewürznelken
2 EL Gemüsebrühepulver
Salz
Gewürzgurken
etwas Maggi oder frisches Maggikraut
4 Paar Saiten

Ein altes Gericht aus der schwäbischen Alltagsküche, das wunderbar sättigt und mit wenigen Zutaten auskommt.

1. Kartoffeln vorbereiten
Die Kartoffeln in der Schale gar kochen, noch heiß pellen und gut auskühlen lassen – am besten am Vortag. Dann in feine Rädchen schneiden. Die Zwiebeln in kleine Würfel hacken und auch die Gewürzgurken würfeln oder in Scheiben schneiden.

2. Soße / Brenne ansetzen
Butterschmalz in einem großen Topf oder einer Pfanne zerlassen. Die Schalottenwürfel darin anschwitzen. Dann das Mehl darübergeben und kräftig rühren, bis alles eine hellbraune Farbe annimmt (Vorsicht: immer rühren, damit nichts anbrennt!).

3. Ablöschen und würzen
Mit möglichst heißem Wasser ablöschen, gut rühren. Essig, Gemüsebrühe, Salz, Lorbeerblätter und Gewürznelken zugeben. Alles mindestens 30 Minuten leicht köcheln lassen, damit sich die Aromen gut entfalten.

4. Zusammenführen
Jetzt die Kartoffelrädle in den Topf geben. Optional auch feine Gewürzgurkenwürfel mit dazu – das gibt eine zusätzlich frische, leicht säuerliche Note. Alles nochmal gut durchziehen lassen, aber nicht mehr stark kochen.

5. Abschmecken
Mit Maggi oder frischem Maggikraut abschmecken. Wer mag, kann zusätzlich gekochte Nudeln servieren – eine ungewöhnliche, aber in der Region beliebte Kombination.

Wichtig zu wissen: Geschmackssache!
Wer den Geschmack von Essig nicht mag, wird mit diesem Gericht vielleicht nicht ganz warm. Der säuerliche Grundton ist typisch und gewollt – für viele ein echtes Wohlfühlessen, für andere zunächst etwas gewöhnungsbedürftig. Aber genau das macht die Saure Kartoffelrädle aus: ehrlich, rustikal und mit Charakter.

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